Einschulung

Sie überlegen, Ihr Kind an unserer Schule anzumelden? 

Dann verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck von der Arbeit an unserer Schule.

Wir möchten Ihnen in dieser Rubrik einen ersten Überblick über die Gemeinschaftsgrundschule Waldniel, über das Anmeldeverfahren, über die pädagogische Arbeit in den Klassen und die daraus erwachsenen Aktionen und Projekte ermöglichen. Es werden Schwerpunkte aufgezeigt, an denen wir arbeiten und die das Profil unserer Schule mitbestimmen.

Wir hoffen, dass Sie sich so ein bisschen mit unserer Schule als Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum der Kinder vertraut machen können  und freuen uns, Sie bald auch näher in persönlichen Gesprächen kennen zu lernen.

Anmeldung

In Nordrhein-Westfalen wird jedes Kind, das bis zum Beginn des 30. September das 6. Lebensjahr vollendet hat, zum 1. August des gleichen Jahres schulpflichtig. 

Im November jeden Jahres finden an unserer Schule die Anmeldungen statt. 

Die Erziehungsberechtigten aller Kinder, die im Einzugsgebiet von Waldniel leben und schulpflichtig werden, werden schriftlich zu einem Anmeldetermin in die Schule eingeladen.  

Zum Anmeldetermin können Sie alleine kommen. Ihr Kind werden wir beim Einschulungsspiel im Januar kennenlernen.

Beim Anmeldetermin werden im Sekretariat alle Unterlagen geprüft.

Ein persönliches Gespräch mit der Schulleitung beispielsweise für die Beratung bei einer vorzeitigen Einschulung, bei Rückstellungswunsch oder besonderem Förderbedarf ist ebenfalls möglich. Eine frühzeitige Anfrage Ihrerseits erleichtert hier die Organisation.

Die Unterlagen zur Anmeldung zu einer Betreuungsform, für ein Schulbusticket und zum Herkunftssprachlichen Unterricht erhalten Sie am Tag der Anmeldung. Diese Unterlagen sind zeitnah ausgefüllt einzureichen.

Mit der Einladung zum Anmeldetermin erhalten Sie verschiedene Unterlagen, die Sie zum Termin ausgefüllt mitbringen sollen.

Diese sind:

  • Datenbogen
  • Medienheft    Teil 2 Einverständniserklärungen

Zudem benötigen Sie für den Anmeldetermin:

  • Geburtsurkunde des Kindes oder Familienstammbuch
  • Nachweis über die Masernschutzimpfung
  • Nachweis über alleiniges Sorgerecht

Anmeldewunsch an die GGS Amern:

Sind wir die für Sie zuständige Schule, Sie wollen Ihr Kind aber gerne in Amern anmelden, dann gelten für Sie folgende Regelungen:

  • Sie melden Ihr Kind in jedem Falle an der zuständigen Schule, also bei uns an.
  • Bei der Anmeldung geben Sie an, dass Sie an die GGS Amern wechseln wollen.
  • Nach Abschluss des gesamten Anmeldeverfahrens wird geprüft, ob die Kapazitäten für einen Wechsel vorhanden sind.
  • Entsprechend erhalten Sie im Anschluss die Information, ob Sie wechseln können.

Im Einschulungsspiel der Schule werden verschiedene Fähigkeiten des Kindes spielerisch überprüft um festzustellen, ob es bereits schulfähig ist oder in bestimmten Bereichen noch Förderung vor Schulbeginn benötigt. Die Erziehungsberechtigten erhalten diesbezüglich nach dem Einschulungsspiel eine Rückmeldung.

Der Entwicklungsstand in den Bereichen Motorik (grob und fein), Wahrnehmung (visuell, auditiv, Raum-Lage- Beziehung und Körperwahrnehmung), Umgang mit Aufgaben (Spiel- und Lernverhalten und Konzentrationsfähigkeit), Sozialer und Personaler Kompetenz wie Kommunikation, Kooperation, Selbständigkeit und Emotionalität wird in den Blick genommen.  

Die Anmeldung zur Grundschule bedeutet noch nicht automatisch, dass ein Kind auch aufgenommen ist. Die tatsächliche Aufnahme in die Schule erfolgt um April / Mai herum, nachdem folgende Schritte erfolgt und abgeschlossen sind:

  • Schulärztliche Untersuchung – Einladung und Durchführung erfolgt durch das Gesundheitsamt des Kreises Viersen.

Hier findet eine Untersuchung des körperlichen Entwicklungsstandes und der allgemeinen gesundheitlich bedingten Leistungsfähigkeit einschließlich der Sinnesorgane statt.

  • Überprüfung der Schulfähigkeit im Einschulungsspiel der Schule  – siehe 2.4
  • Austausch mit den Kindergärten nach Freigabe durch die Erziehungsberechtigten     

Die Erziehungsberechtigten erhalten dann abschließend einen schriftlichen Bescheid über die Aufnahme.

Tipps zur Vorbereitung auf den Schulanfang:

  • Jedes Kind ist einzigartig – vergleichen Sie nicht.
  • Lesen Sie ihrem Kind viel vor und erzählen Sie viel mit ihm.
  • Lassen Sie Ihr Kind viel draußen spielen, rennen, klettern, sich bewegen.
  • Spielen Sie gemeinsam Puzzle, Domino, Memory und Würfelspiele.
  • Fördern Sie die Selbständigkeit und übertragen Sie kleinere Aufgaben (z. B. selbst anziehen, Tisch decken).
  • Führen Sie gemeinsame Rituale ein und achten Sie auf die Einhaltung von Regeln.
  • Kontrollieren Sie den Umgang mit elektronischen Geräten – Empfehlung: maximal 30 Minuten pro Tag.
  • Üben Sie mit Ihrem Kind pünktliches und regelmäßiges Erscheinen im Kindergarten.
  • Nähern Sie den Tagesrhythmus schon frühzeitig dem Schulrhythmus an.
  • Üben Sie mit Ihrem Kind den künftigen Schulweg.

Motorik

Das Kind:

  • ahmt Bewegungen nach
  • kann sich selbständig  an- und ausziehen
  • kann sicher Treppen steigen, balancieren, einen Ball fangen
  • greift kleine Gegenstände
  • kann einfache Formen ausschneiden
  • kann einen Stift sicher halten und damit malen
  • kann mit dem Stift Linien nachfahren

 

Wahrnehmung

(visuell, auditiv, Orientierung im Raum, Körperwahrnehmung)

Das Kind:

  • unterscheidet Formen und Farben
  • kann Gegenstände nach Merkmalen (Form, Farbe) ordnen
  • kann mündlich gestellte Aufgaben umsetzen
  • kann sich mehrere Aufträge gleichzeitig merken
  • kann seine Kraft im Spiel mit anderen einschätzen
  • kann sich in vertrauter Umgebung orientieren
  • unterscheidet Raumlagen (oben, unten, vorn, hinten, …)

 

Umgang mit Aufgaben

 (Spiel- und Lernverhalten / Konzentrationsfähigkeit)

Das Kind:

  • kann sich auf vorgegebene Spiele einlassen
  • strengt sich an Aufgaben zu bewältigen
  • ist durch Rückschläge nicht sofort entmutigt
  • kann Aufgaben auch ohne ständiges Feedback ausführen
  • kann zuhören
  • kann still sein, wenn es sein muss

 

Personale / Soziale Kompetenz

 (Kommunikation, Kooperation, Selbständigkeit, Emotionalität)

Das Kind:

  • kann sowohl die eigenen Befindlichkeiten als auch die anderer wahrnehmen und darauf reagieren
  • geht auf andere offen zu
  • kann Regeln einhalten
  • kann mit Konflikten umgehen und auf Kompromisse eingehen
  • kann Hilfe annehmen und selbst geben
  • traut sich etwas zu
  • kann sich von Bezugspersonen trennen
  • kann sich für eine Zeit alleine beschäftigen
  • kann Lob und Kritik annehmen

 

Alle Kinder, die nach dem 30. September das 6. Lebensjahr vollenden, sind erst im folgenden Kalenderjahr schulpflichtig. Sie können vorzeitig eingeschult werden. Dazu müssen die Erziehungsberechtigten einen schriftlichen Antrag, in dem sie ihr Anliegen begründen,  bei der Schulleitung stellen. Auf der Grundlage des schulärztlichen  Gutachtens und der Schulfähigkeitsüberprüfung entscheidet die Schulleitung über die Aufnahme.

Zurückstellung vom Schulbesuch:

Eine Zurückstellung um ein Jahr ist nur aus erheblichen gesundheitlichen Gründen möglich. Die Entscheidung darüber trifft die Schulleitung auf der Grundlage des schulärztlichen Gutachtens. Die Erziehungsberechtigten stellen dazu einen schriftlichen Antrag, in dem sie ihr Anliegen begründen, bei der Schulleitung und reichen zusätzliche Unterlagen, wie ärztliche Gutachten, die die Notwendigkeit einer Zurückstellung  aufzeigen, mit ein.

Schulleben

Gerade Kinder im Grundschulalter benötigen viel Bewegung. Deshalb nutzen wir mit allen Klassen die Zweifach-Sporthalle und das Solarbad in den uns zur Verfügung stehenden Zeiten. Außerdem steht uns insbesondere bei schönem Wetter unsere große Spielwiese an der Schule für den Sportunterricht aber auch für die tägliche Bewegungszeit zur Verfügung. 

Regelmäßig nehmen wir mit unseren Schulsportmannschaften im Fußball, Handball, Schwimmen und in der Leichtathletik an überörtlichen Wettkämpfen mit anderen Schulen teil. Unsere Kinder erzielen dabei tolle Ergebnisse. 

Auch am jährlichen Laufabzeichenwettbewerb des Kreises Viersen über 15 Minuten und 30 Minuten nehmen wir im Rahmen des Sportunterrichts teil und ermöglichen den Kindern unserer Schule das Sportabzeichen abzulegen. Einmal im Jahr veranstalten wir unsere Bundesjugendspiele auf dem Sportplatz. Für eine erfolgreiche Teilnahme erhalten alle Kinder eine Urkunde. 

Zusätzliche Angebote wie eine Fußball- und Handball-AG im Nachmittag und die Teilnahme am OSC-Lauf stehen allen interessierten Kindern unserer Schule zur Verfügung. 

Sicheres Bewegen im Straßenverkehr ist ebenfalls ein wichtiges Lernfeld der Kinder. Die Verkehrserziehung an unserer Schule erstreckt sich über 4 Schuljahre hinweg beginnend mit dem Schulwegtraining in Klasse 1 und endend mit der Radfahrprüfung in Klasse 4. 

Die Vor- und Nachmittagsbetreuung an der GGS Waldniel bietet Eltern eine verlässliche und familienergänzende Betreuung ihrer Kinder an. Sie richtet sich vor allen Dingen an berufstätige Eltern, möchte aber auch einerseits einen Beitrag zur Integration leisten, andererseits soziale Aspekte von Familien berücksichtigen. Durch die Vernetzung von Schule, Elternhaus und Betreuung unterstützt und fördert sie die Entwicklung der Kinder. Träger ist der Schülerbetreuungsverein e.V.

Die Vormittagsbetreuung  – Villa

Kinder, die für die Vormittagsbetreuung angemeldet sind, werden an Schultagen mit spätem Unterrichtsbeginn ab 07:30 Uhr und nach Unterrichtsschluss bis 13:15 Uhr betreut. Im Vordergrund steht hierbei das Freispiel (siehe pädagogische Schwerpunkte). Die Teilnahme am Mittagessen und das Anfertigen von Hausaufgaben ist in dieser Zeit nicht möglich. In den Schulferien findet keine Betreuung statt.

Der Offene Ganztag – OGS:

Die GGS Waldniel verfügt über 6 Betreuungsgruppen mit jeweils 25-30 Kindern. 

Der rhythmisierte Tagesablauf beinhaltet ein verpflichtendes täglich warmes Mittagessen, begleitete Hausaufgabenzeiten in altersdifferenzierten Kleingruppen und die anschließende Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften.

Die Betreuungszeiten gehen über die vom Gesetzgeber geforderte Mindestzeit (bis 15 Uhr) hinaus: Montag bis Donnerstag ist die OGS bis 16.30 Uhr geöffnet, freitags bis 16.00 Uhr. Auch in den Ferien ist die OGS geöffnet und bietet den Kindern ein abwechslungsreiches Ferienprogramm. Zu den Schließzeiten gehören die letzten drei Wochen der Sommerferien, die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, sowie Karneval und manchmal auch ein Brückentag.

Der Elternbeitrag für die Offene Ganztagsgrundschule richtet sich in Anlehnung an die Kosten für Hortplätze nach dem Einkommen der Eltern und ist sozial gestaffelt. Der Preis pro Mittagsmahlzeit beträgt zurzeit 3,00 Euro. Es besteht die Möglichkeit eines ermäßigten Preises bei Bewilligung von Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (B.u.T.)

Kontakt: 

Frau Kirsch ist Leiterin der Betreuung und täglich ab 11.00 Uhr erreichbar unter 02163 – 5721159.

Weitere Informationen und Anmeldeunterlagen finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik „Betreuungsangebot“.

Ein gutes Lernklima für eine Schule entsteht dann, wenn Eltern, Lehrer und Kinder vertrauensvoll miteinander und zusammen arbeiten. Deshalb ist ein zuverlässiger und gemeinsamer Informations- und Erfahrungsaustausch unverzichtbar.

Wir pflegen an unserer Schule die Kontakte zum Elternhaus durch informelle Gespräche, bei Elternstammtischen, bei Klassenpflegschaftssitzungen (Elternabenden) und an Elternsprechtagen. Jeder Lehrer bietet auch eine regelmäßige wöchentliche Sprechstunde an. Im Erziehungsprozess sind die Eltern wesentliche Partner, mit denen wir eine enge Zusammenarbeit anstreben.

Informationen der Schule werden sicher per Mail über Elternnachricht.de oder analog über die Postmappe in der Schultasche transportiert. Die Elternpost wird auch auf der Homepage hinterlegt.

Die Ausgestaltung des Schullebens wird durch die Unterstützung der Eltern mitgeprägt. Sie können sich bei uns auf vielfältige Weise auch außerhalb der Gremien einbringen und einen Beitrag für alle Kinder leisten: 

  • Als Elternlotsen zur Schulwegsicherung
  • Als Büchereihelfer in der Ausleihe der Schulbücherei
  • Im Förderverein unserer Schule aktiv wie passiv
  • Bei Festen und Feiern usw.

Projekt „Rhythm in the classroom“:

Seit mehreren Jahren findet das Kooperationsprojekt mit der Kreismusikschule des Kreises Viersen „Rhythm in the classroom“ an unserer Schule statt. In Form einer AG-Stunde können alle Schülerinnen und Schüler ab der 2. Klasse daran teilnehmen. 

Das Percussion-Projekt ist auf drei Jahre angelegt und seine Inhalte bauen aufeinander auf. Um das Projekt kennen zu lernen, findet Ende des ersten Schuljahres ein Schnuppertrommeln statt.  Bei schulischen Veranstaltungen und Festen wie bspw. der Einschulungsfeier präsentieren die Kinder des Projektes ihre Trommelkünste.

Zirkusprojekt:

An unserer Schule wird alle vier Jahre ein Zirkusprojekt durchgeführt. Dies soll für jedes Kind ein besonderes Erlebnis sein und eine tolle Erfahrung in seiner Grundschulzeit darstellen. 

Das Projekt erstreckt sich über einen Zeitraum von 2 Wochen, in denen in verschiedenen Trainingsgruppen die Kinder klassenübergreifend ihre gewählten Kunststücke einüben. Dabei werden sie von erfahrenen Zirkustrainern angeleitet. Am Ende der Woche zeigen die Kinder dann ihre Kunststücke in einer Zirkusvorstellung. 

Unterricht

Deutsch – Lehrwerk „Zebra“

Schreiben ist ein mächtiges Werkzeug, um sich selbst und seine Sache ausdrücken zu können. Die Rechtschreibung hat dabei eine wichtige, dienende Funktion. Sie soll Texte sprachlich verständlich und leichter lesbar machen.

Ab dem Schuljahr 2021-20 arbeiten alle vier Jahrgänge im Deutschunterricht mit dem Lehrwerk „Zebra“ des Klettverlages. Im Schuljahr 2020-21 sind die Klassenstufen 1 -3 bereits gestartet.

Für die Einführung dieses Lehrwerks insbesondere im Hinblick auf die Rechtschreibung haben folgende Aspekte gesprochen: 

  • Die Rechtschreibstrategien werden durch die FRESCH-Methode erlernt. 
  • Das Lehrwerk enthält den verbindlichen Grundwortschatz NRW (535 Wörter).
  • Die Inhalte und Übungen sind nicht themengebunden, sondern können individuell in Themen eingebunden werden. 
  • Rechtschreibung und Grammatik sind in einem Heft vereint. 
  • Es gibt viele Übungsmaterialien zum Fördern und Fordern. 
  • Den Schülern steht ein Wörterbuch zur Verfügung, das auf das Lehrwerk „Zebra“ und die FRESCH-Methode abgestimmt ist.

Dem Lehrwerk liegt ein Konzept des Rechtschreiberwerbes durch erweiterte FRESCH-Strategien zugrunde. Diese Strategien werden im Laufe der ersten 4 Schuljahre von den Kindern erlernt und immer wieder geübt und angewendet werden. 

Begonnen wird im Anfangsunterricht mit der Strategie:

‚Sprechen – Hören – Schwingen‘. 

Es folgen die weiteren Strategien:

‚Groß oder klein?‘ – ‚Weiterschwingen‘ – ‚Wortbausteine‘ – ‚Ableiten‘ und ‚Nachschlagen‘.

Mit Hilfe dieser Strategien erarbeiten sich die Kinder einen vorgegebenen  Grundwortschatz, der durch wichtige Wörter aus anderen Fächern noch individuell ergänzt werden soll. Sie lernen, ihre Rechtschreibfehler zu erkennen und zu verbessern und erweitern und festigen somit ihre Rechtschreibkompetenz.

Deutsch – Lesen

Die meisten Kinder brennen darauf, Lesen und Schreiben zu lernen. Sie spüren die Bedeutsamkeit hinter diesen Fertigkeiten, sich neue Welten erschließen und erschaffen zu können. Lesen und Schreiben sind Tore zu Bildung, Entfaltung und Selbstbestimmung. Bereits in den ersten Schuljahren wird entschieden, wie leicht oder weit sich diese Tore öffnen lassen. 

Entsprechend steht von Beginn der Schulzeit an die Steigerung der Lesemotivation und die Entwicklung einer positiven Leseeinstellung im Bereich Lesen im Vordergrund. Ab Jahrgang 1 werden vielfältige kleine Leseanlässe  geschaffen:

  • über erste Leseübungen mit dem zum Lehrwerk „Zebra“ gehörigen Lese-Malheften,
  • über die Bereitstellung von zusätzlichen differenzierten Leseangeboten im Klassenraum,
  • über die Arbeit mit dem Leseprogramm  „Antolin“,
  • über die Nutzung unserer Schulbücherei. 

Ab Jahrgang 2 arbeiten die Kinder selbständig in bis zu vier von uns zusammengestellten Leseheftern pro Jahrgang. Die Lesehefter enthalten unterschiedliche und differenzierte Textformen. Trainiert werden immer wiederkehrend verschiedene Lesestrategien. An die Bearbeitung eines Lesehefters schließt sich zu individuellen Zeitpunkten ein Check an. Als Grundlage für die Zusammenstellung der Lesehefter diente das „Lesen differenziert“ Material vom Finken-Verlag.

Der Schriftspracherwerb steht am Beginn jeder Schullaufbahn. Hier wird der Grundstein für den späteren Erfolg gelegt. Schwierigkeiten bei frühen Lese- und Schreiberfahrungen führen rasch zu Misserfolg, Resignation oder Abwertung. Entsprechend setzen wir frühzeitig Diagnosematerial wie die Hamburger Schreibprobe ein, um eine präventive wie unterstützende Förderung initiieren zu können.

Mathematik – Lehrwerk „MiniMax“

Seit dem Schuljahr 2020-21 arbeitet die GGS Waldniel mit dem Lehrwerk „MiniMax“.  Es überzeugt im Mathematikunterricht durch seine klare  Struktur, die motiviert und individuelle Lernwege ermöglicht. Mit den Heften „Zahlen und Rechnen“ A und B, „Größen und Sachrechnen“ und „Geometrie“ sind die verschiedenen Bereiche des Mathematikunterrichts abgedeckt.

Die Kinder üben das selbständige Lernen und Arbeiten vom Beginn der ersten Klasse an:

  • Alle Seiten sind gleich aufgebaut.
  • Zum Einstieg erklären die Leitfiguren Mini und Max das neue Thema.
  • Wiederkehrende Aufgabenformate erleichtern die selbstständige Bearbeitung.
  • Lösungszahlen ermöglichen selbstständiges Kontrollieren.
  • Sie überprüfen ihren Lernstand am Ende eines Kapitels mit einem kleinen Test selbst.

Alle Hefte beinhalten ein differenziertes Aufgabenangebot, durch das alle Kinder gefördert und gefordert werden. Jedes Kind bearbeitet Basisseiten zu den Themen des Lehrplans. Neben zusätzlichen Trainingsseiten zum Üben und Wiederholen gibt es Extraseiten mit anspruchsvollen Knobelaufgaben. Lernspiele in Partner- oder Gruppenarbeit, passgenaue Fördermaterialien und digitale Angebote ergänzen das Lernangebot.

Im Schuljahr 2019-20 hat sich die GGS Waldniel für das übergreifende Unterrichtskonzept „Individuelles Lernen mit System“ entschieden. Dieses Konzept beinhaltet eine tägliche Freiarbeitsphase mit bereitgestelltem Material schwerpunktmäßig in den Fächern Mathematik und Deutsch. Arbeitsgrundlage sind die  Jahrespläne der Fächer für jeden Jahrgang und daraus abgeleitete individuelle Teilarbeitspläne, an den die Kinder nach ihrem Lernstand arbeiten können. So wird jedes Kind wahrgenommen mit seinen Stärken und Herausforderungen und darf in seinem Tempo im Lernstoff voranschreiten, ohne unterfordert zu sein oder andere Kinder auszubremsen.

Das Konzept ist seit dem Schuljahr 2020-21 im Aufbau.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Konzept.

Homepage Lernen mit System: www.individuelles-lernen.net

Auf diesem Padlet finden Sie alle Informationen zum Anfangsunterricht bzw. den ersten Schulwochen an der GGS Waldniel.